Gesunde Finanzen sind Grundlage einer gesunden Gemeinde

Dieser Grundsatz gilt nach Ansicht der Arbeitsgruppe Finanzen der FWG nach wie vor für eine zukunftsweisende Finanzpolitik der Gemeinde. In mehreren Sitzungen beschäftigten sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe Conny Geiger, Ralph Käser und Dr. Gerhard Knospemit der Finanzlage der Gemeinde und ihrer Auswirkung auf das Gemeindeleben. Wesentlicher Punkt dabei war, die Notwendigkeiten des Neuen Haushaltsrechts umzusetzen.

Hier scheint noch viel Unkenntnis darüber zu herrschen, was dies für die Gegenwart bedeutet. Unter dem Stichwort Generationengerechtigkeit ist hier wesentlich, dass Folgekosten eines Projektes bereits jetzt durch die Abschreibung mitfinanziert werden müssen. Dass diese Abschreibungen keine „Verfügungsmasse“ sind muss noch deutlicher klargestellt werden. Die schon immer betonte Forderung der FWG, Folgekosten von Projekten immer einzubeziehen, ist durch das neue Recht umgesetzt. Bei den Bauprojekten Mensa / Gemeinschaftsschule, Kläranlagen- und Straßensanierung wird sich zeigen, dass die Finanzierung auch einer gesunden Gemeinde nicht leicht fallen wird. Umso mehr wird die FWG auf eine kostenbewusste Planung drängen. Die Pflichtaufgaben der Gemeinde, die durch Umlagen abfließenden Gelder (die uns durch regionale oder überregionale Maßnahmen wieder zugute kommen) und auch die Personalkosten (wesentlich mehr durch Personal bei Bildung und Erziehung) engen den Finanzrahmen der Gemeinde für freiwillige Ausgaben weiter ein. Deshalb müssen auch die Einnahmen der Gemeinde weiter fließen. Steuern und Gebühren sind lästig aber unvermeidlich für eine funktionierende Gemeinschaft. Soweit dies die Gemeinde selbst bestimmt muss dies ausgewogen sein und soziale Nöte berücksichtigen, jedoch auch in kurzen Abständen kalkuliert und dann angepasst werden. Trotzdem wollen und werden wir die freiwilligen Leistungen nach Möglichkeit weiterführen wie z.B. die Vereinsförderung. Vereine werden nach Jugendarbeit, kulturellem und ideellem Wert unterstützt. Dies ist wichtig für unsere Gemeinschaft, damit Vereine weiter ein umfassendes Angebot anbieten können. Damit wird ein großer Anteil zur Sozialisierung Jugendlicher geleistet.

Im Bild: Dr. Gerhard Knospe, Ralph Käser, Cornerlia Geiger

vom 12. Mai 2014